Donnerstag, 28. April 2011

Osterhase

Über Ostern habe ich wieder meine Lieblingsnager,  Schnuppi (Hase) und Brownie (Meerschweinchen) betreut. Die beiden verstehen sich leider nicht so gut dass man sie zusammen frei laufen lassen könnte weil Schnuppi ein recht dominanter Hase ist. Aber sie wohnen in einem Zimmer mit ständigem Sichtkontakt sodass keiner alleine ist.


Wenn ich Brownie, Schnuppi und Felix (Kater) für eine ganze Woche betreue besorge ich auch frisches Futter für die Nager. Das ist im Sommer vor allem Löwenzahn weil der am besten schmeckt und auch gratis wächst. In Wien ist es immer ein bisschen schwierig mit dem Löwenzahn weil ich natürlich keinen nehmen will auf den ein Hund gepinkelt hat. Interessanter Weise wächste er dort aber immer am schönsten und größten. In Weinzierl, wo mein Pferd steht, gibt es aber wunderbare Löwenzahwiesen. Ungespritzt und relativ sicher frei von Hundepipi.


So haben Liberty und ich gemeinsam Löwenzahn geerntet. Für Pferde ist der auch besonders gut weil die Pflanze entgiftet. Brownie und Schnuppi haben sich sichtlich gefreut und dank meiner Kundin weiß ich jetzt auch das sich der Löwenzahn im Kühlschrank auch wunderbar mindestens 3 bis 4 Tage frisch hält.

Freitag, 22. April 2011

Falscher Schlüssel

Anfang März bekam ich die kurzfriste Anfrage einer neuen Kundin aus meiner Gegend, es ging darum ihre drei Katzendamen für drei Tage zu versorgen weil die Familie einen Schiurlaub in Salzburg plante. Da es sich von meiner Kapazität noch ausging, sagte ich gerne zu und wir vereinbarten gleich für denselben Tag einen Termin um mich bei den Katzen vorzustellen und den Schlüssel abzuholen.



Pearl

Lilo, Pearl und Putzi, letztere eine zarte, rote und schon 18jährige Katzendame, erklärten sich mit mir als Katzensitterin einverstanden und ich bekam die Schlüssel. Zwei für die Eingangstüre, einen für das Gartentor. Die Katzen können durch eine Katzenklappe nach draußen ins Freie, gehen aber nur drinnen aufs Kisterl (sehr selten bei Freigänger Katzen) und werden auch in der Küche gefüttert.


Schon zwei Tage später trat ich meinen "Dienst" an, sperrte das erste Schloss der Eingangstüre auf, machte mich ans Zweite und .... hopala, keiner der Schlüssel am Bund passte in das zweite Schloss. Da ich reiche Erfahrung mit Wiener Altbautüren und deren meist 3 verschiedenen Schlössern und 5 Schüssel am Bund habe, bewahrte ich vorerst Ruhe und probierte nochmals. Fehlanzeige. Ich umkreiste das Haus auf der Suche nach einer anderen Möglichkeit reinzukommen oder einer weiteren Türe. Wieder nichts. Meine Kunden waren bereits in Salzburg aber mir blieb keine andere Wahl als anzurufen. Nach kurzem Beratschlagen kamen sie zum Schluss mir aus Versehen den falschen Schlüsselbund gegeben zu haben. Einen weiteren Schlüssel, den ich irgendwo abgeholt hätte, gab es nicht. Der Vater der Familie meinte das er gleich zurückfahren wolle. Das wären jeweils 3 Stunden Fahrt hin- und retour gewesen und ich konnte ihn gerade noch davon abhalten da ich eine Idee hatte.


Lilo

Die Katzenklappe war unter der Terrassentreppe angebracht und führte vorerst in einen kleinen Raum unter der Stiege und erst dann in den Keller von wo aus die Katzen ins Haus können. Ich schlug vor einfach in den nächsten Supermarkt zu fahren, Schüsserln und Katzenfutter zu kaufen und den drei Damen ihr Futter einfach durch die Katzenklappe ins Haus zu schieben. Da der Urlaub nur drei Tage dauerte, würden es für die Katzen kein Problem sein, nur die Kisterl konnte ich natürlich nicht säubern.  Meine Kundin verließ sich auf mein Versichern, dass es für die Katzen sicherlich in Ordnung wäre drei Tage statt in der Küche im Keller zu fressen.


Putzi
 Also besorgte ich Futter und günstige Plastikschüsserl für die Miezen und schob alles durch die Klappe. Dann spähte ich durch die Terassentüre in die Küche. Alle drei Katzen saßen auf der anderen Seite der Scheibe und beobachteten mein Treiben. Am nächsten Tag waren alle Schüsserln leer, Lilo, die British Kurzhaar leistete mir Gesellschaft beim wieder Auffüllen, die anderen beiden sahen mir wieder von der warmen Küche aus zu. Somit wusste ich aber das es den Kleinen gut ging und informierte auch die Familie das alles in Ordnung wäre. Nach ihrer Rückkehr telefonierten wir und die Katzen machten laut meiner Kundin einen zufriedenen Eindruck. Nur die Kisterl waren sehr voll...



Jetzt über Ostern betreue ich Pearl, Lilo und Putzi wieder. Diesmal haben wir alle Schlüssel natürlich ausprobiert.  


Mittwoch, 13. April 2011

Unser Stallkater

Wie in fast jedem Stall gibt es auch im neuen Zuhause meines Pferdes einen Stallkater. Als mein letzer Einstellbetrieb in Mauerbach verkauft wurde habe ich ja eine der Stallkatzen mit nach Hause genommen und Schnurrli hat sich in kürzester Zeit wunderbar eingelebt und ist glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Heim.

Mipi heißt unser Kater in Weinzierl und er entspricht ganz und gar nicht dem Bild eines Katers dessen Job es sein sollte Mäuse zu fangen. Für einen Outdoor Kater ist er recht verwöhnt. Er bekommt er 2 x pro Tag sein Nassfutter und Trockenfutter soviel er will.  Ich hab auch damit begonnen ihm Katzenstangerl mitzubringen, die er jetzt, sobald er mein Auto hört oder sieht, einfordert.



Im Sommer schläft er meist am Heuboden oder unter Tags in der Sonne, im Winter bekommt er ein mit Decken ausgelegtes Körbchen mit einem Thermofor darunter.


Mipi ist aber auch ein ganz entzückender Kater. Total verspielt, anhänglich und verschmust. Am liebsten sehe ich ihm zu wenn er in der Wiese liegt uns sich die Sonne auf den Bauch scheinen läßt. Der kleine Kerl hat wirklich auch ein schönes Katzenleben.

Mittwoch, 6. April 2011

Noriker & Woody

Bereits letztes Jahr, Anfang November habe ich Woody, 4 Hasen und einen Kater einer Kundin für eine Woche betreut. Das Feedback von der jungen Dame nach dem Auftrag war total begeistert. Sie erzählte mir das die Betreuung noch nie so gut geklappt hätte und das sie das Gefühl hat die Tiere hätten nicht unter ihrer Abwesenheit gelitten. Deshalb habe ich mich besonders gefreut als ich in der vergangenen Woche die ganze Menagerie wieder zur Pflege hatte.

Woody kommt mir von der Koppel entgegen

Ich fahre besonders gerne zu Woody & Co weil der Ort in dem sie leben eine so positive Atmosphäre hat und ich mich dort total wohl fühle. In der Mitte des Ortes, in dem so gut wie jeder mindestens ein Pferd hat, befinden sich die Wiesenkoppeln auf denen die Tiere dann in Herden stehen. Auch Woody bringe ich jeden Tag zu zwei Stuten eines anderen Besitzers auf die Weide.

Besonders faszinierend ist für mich eine Herde Noriker, die schon letztes Jahr im Herbst immer am Nachmittag auf der Koppel war. Ich habe eine Schwäche für diese imposanten Tiere und kann mich kaum satt sehen. Gleich am Woody-Betreuungs Tag sah ich sie wieder auf der Koppel und zu meiner großen Freude war ein junges Hengstfohlen dabei.

Noriker

Ich konnte mich wieder einmal für keines der Bilder entscheiden, deshalb hab ich gleich wieder ein ganzes Album erstellt.

Freitag, 1. April 2011

Neue Viszla Hundekunden

Im Februar betreute ich Kira und Alfred, die über Empfehlung zu mir kamen, das erste Mal. Als "mein Hunderevier" hat sich in den letzten Monaten immer mehr Mauerbach-Gablitz-Ried etabliert. Das paßt für mich wunderbar weil einerseits mein Pferd in der Gegend steht und ich außerdem das Gebiet sehr gerne mag, aufgrund der wunderschönen Waldwege, die sich für ausgedehnte Spaziergänge eignen.


Alle meine derzeitigen Hundekunden sind mittelgroß, sehr lebhaft, bewegungsfreudig und einfach fröhliche Gesellen.  Das ist genau die Art von Hunden die ich besonders gerne mag u.a. auch weil sie damit ähnlich wie Lara sind. Alfred und Kira passen als Magyar Viszla natürlich auch perfekt zu uns.

 

Mit den drei Hunden spazieren zu gehen ist einfach herrlich. Wir vertrauen uns gegenseitig und somit kann ich auch alle ohne Leine laufen lassen. Neugierig wird alles untersucht, zwischendurch Sprints eingelegt und dann kommen alle auf Kommando mit fliegenden Ohren angelaufen und holen sich ein paar Streicheleinheiten oder ein Leckerchen.


Sowohl die Viszlas als auch Lara lieben das Wasser. Somit sind sie auch in jeder noch so kleinen Lacke drinnen. Zum Glück haben alle ein "nanotech" Fell an dem kaum Schmutz haften bleibt. Wenn sie mit schwarzen Beinen und Bäuchen aus dem Tümpel kommen, so sind sie nach 5 Minuten wieder sauber.