Freitag, 31. Dezember 2010

High Tech Futterautomat

Viele meiner Kunden haben junge Katzen oder Katzen die es gewohnt sind mehrmals am Tag Futter zu bekommen. Wenn es meine Kapazität erlaubt komme ich dann auch gerne 2 Mal täglich zu den Tieren. Über Weihnachten, Neujahr bis zum Dreikönigstag habe ich jedoch so viele Aufträge das es mir nicht möglich ist in der Früh und am Abend zu kommen.



Wenn es nur ums füttern geht ist das Problem sehr leicht mit einem Futterautomaten zu lösen. Mein bevorzugtes Modell ist der Cat Mate C20. Simpel mit drehbarer Zeitschaltuhr und wenn man neue Batterien hineingibt sehr zuverlässig



Diesen Rat gab ich auch dem Besitzer von Sara und Lilli, zwei junge Main Coon Damen. Er machte sich gleich am nächsten Tag auf den Weg um nach meiner Beschreibung so einen Automaten zu kaufen.

Vom Geschäft aus rief er mich an um mir mitzuteilen, die Verkäuferin habe ihm gesagt, dass es sowas wie einen Automaten für Nassfutter nicht gäbe. Da er sich im größten Zoofachhandel in Wien befand, riet ich ihm sich an eine andere, kompetentere Verkäuferin zu wenden.
 
Offenbar hat mein Kunde dann eine sehr gute Verkäuferin erwischt denn als ich gestern zum ersten Mal die Wohnung betrat um die Katzen zu füttern erwartete mich ein wahrer High Tech Futterautomat mit 4 Schälchen und aufwendiger Programmierung.

Obwohl ich Gebrauchsanweisungen wie fast alle Frauen hasse, mußte ich diesmal eine Ausnahme machen. Zum Glück lag sie neben dem noch jungfräulichen Automaten.
Eifrig befüllte ich alle Schälchen und machte mich ans Werk. Nachdem ich mir 98% sicher war alles richtig gemacht zu haben stellte ich ihn auf den Futterplatz. Sehr neugierig haben Sara und Lilli das Ding beäugt.

Morgen früh weiß ich dann ob alles funktioniert hat. Zur Sicherheit hab ich etwas mehr Trockenfutter in die normalen Schüsserl verteilt, sodass die Beiden auf keinen Fall hungern müssen.

Montag, 27. Dezember 2010

Schöne Weihnachten

Ich möchte allen meinen Kunden nochmals herzlich für die vielen Weihnachtsgeschenke, Karten und E-mails danken. Die netten Grüße und Worte motivieren und freuen mich immer wieder ganz besonders.

Eine meiner Kundinen hat mir zusammen mit Weihnachtsgrüßen auch ein Foto ihrer kleinen Katze Aronaki im Weihnachts Outfit geschickt. Ich finde das Foto so gelungen das ich nachgefragt habe ob ich es für meinen Blog verwenden darf. Und hier ist es…


Donnerstag, 23. Dezember 2010

Neue Homepage

Schon seit einiger Zeit versuchte ich meinen Provider bei dem meine Homepage lag, bzw. dessen CMS System ich benutze, dazu zu bewegen die Plattform dahingehend zu ändern, das die Homepage auch auf Handys korrekt dargestellt wird.

Leider waren alle meine Versuche vergeblich, EditArea plant trotz des steigenden Marktes für Smartphones kein derartiges Projekt.


Als ich mir erstmals meine Homepage auf dem iPad meines Mannes ansehen wollte, packte mich das Entsetzen. Die Tablet Pc's stellen die Internet Seiten gleich dar wie die Smartphones. Im Falle meiner Homepage war das ein Kleiderständer mit bunten Blusen gleich auf der Startseite. Die Texte waren unorganisiert darum gruppiert.

Obwohl ich für das Desing meiner Homepage nur positives Feedback von meinen Kunden bekommen habe, wurde es nun Zeit den Provider und das CMS zu wechseln. ich entschied mich für Jimdo, einen deutschen Anbieter. Mein Mann hat seine neue Firmenhomepage dort eingerichtet und ist sehr zufrieden.

Seit heute ist meine neue Homepage nun online. Was mir am besten gefällt ist das der Blog nun gleich auf der Startseite eingebunden ist.

Ich würde mich natürlich auch sehr über Ihr Feedback freuen: tierservice-mobil@gmx.at

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Tierservice-Mobil Weihnachtsfeier

In der Zeit der Firmen- Weihnachtsfeiern haben mein Mann und ich etwas wehmütig festgestellt das diese Tradition für uns „Ich-AG´s“ wegfällt. Deshalb haben wir beschlossen unsere beiden Firmen (Tierservice-Mobil und Andreas Nussbaumer Trainings) für eine gemeinsame Feier zusammen zu legen. Ganz feudal haben wir uns in Reinhard Gerers „Palazzo“ eingeladen.



 
Als ich noch Teilhaberin der UNITIS Personalberatung war, wurde unsere Firma regelmäßig von der Anzeigenabteilung des Kuriers zu der Show eingeladen und ich war jedes Mal schlichtweg begeistert. Die Kombination aus Zirkus, gutem Essen und angenehmer Stimmung haben es mir angetan und ich könnte stundenlang den schönen Menschen mit außergewöhnlichen Begabungen zusehen.


Andreas und ich haben unsere kleine Weihnachtsfeier sehr genossen und sind sicherlich nächstes Jahr wieder dort.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Raubtierfütterung

Unsere Katze Schnurrli hat sich in den letzten Wochen wunderbar bei uns eingelebt und ins Rudel integriert. Kater Mischa, der am Beginn über die Anwesenheit der neuen Katze nicht besonders erfreut war, hat sich schon mit ihr angefreundet und manchmal konnte beobachten, dass die beiden miteinander spielen.


Wie fast alle Katzen lieben auch meine Tiere Katzenstangerl. Wenn sie nur die Verpackung rascheln hören sind die beiden Katzen und natürlich auch Lara sofort zur Stelle um sich ihren Anteil zu holen. Auch wenn alle drei gierig sind geht’s bei der Verteilung immer sehr diszipliniert zu. Wenn man nach der Verteilung von 2 Stangerl von Schnurrli, Mischa und Lara mit großen Augen angestarrt wird, oft schwer ihnen zu sagen das es erst morgen wieder die nächste Portion gibt.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Wickerl & Else Maria

Vor einigen Wochen habe ich schon über die drei Katzenbabies berichtet. Alle drei haben mittlerweile ein schönes neues Zuhause gefunden. Im Haus sind jetzt noch die beiden eigenen Katzen der Besitzerin, Wickerl und Else Maria.

Wickerl war auch ein Findling und ist ca. 3 Monate alt. Der Kleine ist überall dran wo er nicht sein sollte und man muss alles vor ihm in Sicherheit bringen.


Auf welche Ideen Wickerl kommt....
Else Maria ist ca. 6 Monate und die wesentlich ruhigere Katze. Sie zeigt sich mitunter genervt von den häufigen Spielattacken des kleinen Gefährten.

Else Maria wird zwangsgeputzt
Es ist einfach unglaublich lustig junge Katzen zu betreuen. Meist ist es gar nicht notwendig irgendwelche Spielsachen auszupacken weil ohnehin alles gejagt, erlegt und als Spielzeug benutzen wird.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Zuckerkranke Tierpatienten

Schon mehrmals habe ich die Betreuung und Versorgung zuckerkranker Hunde und Katzen übernommen. Im Grunde funktioniert die Behandlung so wie beim Menschen. Der Blutzuckerwert wird gemessen und danach die Dosis Insulin festgesetzt. Im 12 Stunden Rhythmus muss gespritzt werden. Dies ist für die Tierbesitzer eine sehr große Belastung und noch schwerer ist es, die Verpflichtung an jemand anderen abzugeben, wenn sich Termine manchmal einfach nicht verschieben lassen oder weil sie ein bisschen Zeit für sich brauchen. Ich bin mir dieser Verantwortung sehr wohl bewusst, übernehme sie aber auch gerne weil ich weiß das die Tierbesitzer ein paar Tage mit der Gewissheit verbringen können, das ich ihre Tieren gut versorge und Erfahrung mit der Krankheit habe.

Die Tierklinik Purkersdorf hat sich auf zuckerkranke Tiere spezialisiert und sehr viele Empfehlungen bekomme ich über die beiden dortigen Ärztinnen.

Yala erwartungsvoll vor dem Fressen
 Eine meiner Patientinnen war letzte Woche Yala, eine ältere Hundedame die aufgrund ihrer Erkrankung auch noch erblindet ist. Sie findet sich in den eigenen 4 Wänden und im eigenen Garten sehr gut zurecht und ist trotz ihrer vielen Wehwehchen ist sie vital und freut sich sichtbar ihres Hundelebens. Die Besitzerin kümmert sich rührend um die kleine Maus und ich hab alles getan um Yala das Frauchen so gut wie möglich zu ersetzen. Ich denke es ist mir auch ganz gut gelungen, sie und ihr Sohn Lucky, ein 7 jähriger Mischling, haben mich immer freundlich und freudig empfangen.

Lucky will nicht in den Schnee hinaus
Ich habe die beiden in der Woche betreut als der erste Schnee fiel. Yala ist freudig im Garten herumgestacks, Lucky hat sich schnell in sein Körbchen verzogen als ich mit der Leine für den Spaziergang ankam. Half ihm aber nichts, ein bisschen Bewegung muss einfach sein und wenn er dann mal draußen ist freut er sich auch über den Spaziergang.

Sonntag, 21. November 2010

Katzenbabies

Eine neue Kundin von mir ist eine wahre Katzenliebhaberin und engagiert sich auch aktiv für ihre Lieblinge. Immer wieder nimmt sie gerettete Katzenbabies bei sich auf um sie gesund zu pflegen und danach einen guten Platz für die Kleinen zu finden. Aktuell hat sie 2 eigene Katzen und 3 Pflegebabies von ca. 5 Wochen. Letzte Woche durfte ich die Katzenbabies erstmals betreuen und ich hatte keine Chance vor einer Stunde wieder aus dem Haus zu kommen.

Die Kleinen Racker sind so furchtbar niedlich und auch schon zugänglich, ich habe über 50 Fotos gemacht. Auch für diesen Artikel konnte ich mich nicht für einzelne Bilder entscheiden und somit habe ich ein Album gemacht. Leider sieht man auf den meisten Fotos nicht wie klein diese Kätzchen noch sind, außer auf dem Bild wo ich mich selbst mit Constanze fotografiert habe.

Katzenbabies

Wenn ich nicht erst vor ein paar Wochen Schnurrli zu uns nach Hause genommen hätte, wahrscheinlich hätte ich alle drei Racker gleich selbst mitgenommen.

Montag, 15. November 2010

Kampfschmuser

Rambo hatte bis zum letzten Frühjahr ein schweres Hundeleben. Er gehörte einem Wirtshaus Besitzer in Wien, der ihn dazu benutzte seinen Gästen Angst zu machen und ihn mitunter auch auf andere Hunde zu hetzen. Dies führte dazu das Rambo eines Tages einen anderen Hund auf Befehl seines Herren umbrachte. Die daraufhin erfolgte Anzeige bewirkte das Rambo seinem Besitzer abgenommen und ins Wiener Tierschutzhaus gebracht wurde. Dort verbrachte er dann einige Jahre und galt als unverträglich mit anderen Hunden.


Dann kam seine neue Besitzerin ins Tierheim mit dem Wunsch nach einem älteren Hund den sie auch zur Arbeit mitnehmen könnte. Sie sah Rambo und bekam Mitleid weil er mit der Vorgeschichte und mit dem Alter von 10 Jahren kaum mehr eine Chance auf ein richtiges Zuhause hatte. Innerhalb kürzester Zeit machte sie den Hundeführerschein mit Rambo, nimmt ihn mit ins Büro wo er der Liebling aller Kollegen und Kunden ist. Er wohnt direkt am Waldrand, macht ausführliche Spaziergänge und freut sich sichtlich seines Lebens. Er wird nur an der Leine geführt und in Wien zusätzlich mit Beißkorb.


Ich habe Rambo jetzt schon 2 Mal übers Wochenende, jeweils für drei Tage betreut. Wir unternehmen lange Spaziergänge an der 5 m Leine und wenn uns jemand entgegenkommt, egal ob mit oder ohne Hund, bekommt er einfach den Beißkorb ums Maul. Bis dato hat er sich noch kein einziges Mal aggressiv gezeigt. Nach 3 Spaziergängen nahm ich auch meine Lara schon mit und die beiden verstehen sich blendend. Im kleinen Rudel spazieren gehen macht einfach fast jedem Hund doppelt soviel Spaß... und mir natürlich auch.

Rambo bestätigt meine bisherigen Erfahrungen: „Das Problem ist meist am anderen Ende der Leine

Mittwoch, 10. November 2010

Doggen Babies

Seit Samstag letzer Woche hat L´Amour, die Dogge mit der ich immer wieder einmal spazieren gehe, zwei neue Spielgefährten bekommen. Die Babies, Amabilis und Azzuro sind jetzt neun Wochen alt und unglaublich niedlich.

Die Pfötchen sind viel zu groß für den restlichen Körper, das Fell schlägt rundherum Falten und die Bewegungskoordination klappt auch noch nicht so richtig. Gerade deshalb könnte ich die Kleinen, die schon rund 14 kg auf die Waage bringen, die ganze Zeit knuddeln.

Amabilis und Azzuro sind wie alle Hundewelpen sehr verspielt, lebhaft und so gut wie alles wird auf seine Essbarkeit bzw. Eignung zum Spielen überprüft. Die Beiden im Auge zu behalten, vor allem wenn sie später auch schneller laufen können, wird eine Herausforderung, aber auch eine sehr schöne Aufgabe.

Sonntag, 7. November 2010

Woody

Bereits drei Mal hat mich eine junge Kundin im Laufe des letzten Jahres angerufen und angefragt ob ich ihr Pferd, ihre 4 Hasen und eine Katze betreuen könnte. Leider war das immer in der Hochsaison, also in den Osterferien, zu Feiertagen bzw. im Sommer und immer 2 Tage vorher. Deshalb und weil die Tiere in der Nähe von Kogel zu Hause sind, was nicht gerade bei mir ums Eck liegt, konnte ich bis dato nie zusagen.

Nun ist es aber so weit, letzte Woche rief sie mich wieder an und endlich konnte ich zusagen ihre Lieblinge 2 x pro Tag zu betreuen.

Neugieriger Blick in der Früh aus dem Stall

Erleichtert wird das auch dadurch das ich mit meinem Pferd nach Weinzierl gezogen bin und somit nur mehr 10 Minuten weiter zu Woody (Pferd), Kater (Kater) und den Hasen fahre.



Unmissverständlicher Blick: Auf dem Baumstamm liegen nomralerweise seine Leckerchens

Woody wird in der Früh von mir auf die Koppel zu „seinen“ Stuten vom Nachbarstall gebracht. Dann wird gemistet, die Hasen und der Kater versorgt und am Abend geht’s dann wieder retour in den eigenen Stall wo schon Heu und ein paar andere Leckerbissen wie Brot oder Karotten auf Woody warten.

Dienstag, 2. November 2010

WRC und WWRA

Am vergangenen Wochenende habe ich mit meinem jungen Haflinger das WRC (Western Riding Certification) und das WWRA (Western Wanderreit Abzeichen) am Sonnenhof in Maria Ponsee gemacht. Am Freitag und Samstag war der Vorbereitungskurs und am Sonntag dann die Prüfung. Das WRC berechtigt mich nun an Tunieren teilzunehmen, und das WWRA brauche ich als Voraussetzung um im nächsten Jahr den Western Wanderreitführer zu machen


Der Kurs und die Prüfung haben mir großen Spaß gemacht und es war sehr schön wieder einmal ein Wochenende fast ausschließlich mit meinem Pferd und gleichgesinnten ReiterkollegInnen zu verbringen.

Alle Teilnehmer haben die Prüfungen bestanden, somit konnten wir die weiße Fahne hissen. Leider gibt es noch keine schönen Fotos weil meine normale Digitalkamera für solche Bilder nicht geeignet ist. Es war allerdings auch ein Fotograf anwesend und ich hoffe das ich von ihm noch gute Bilder zu bekommen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Kommando "Platz"

Seit in den Medien vor einiger Zeit wieder die Aggressivität von (Kampf)hunden breitgetreten wurde merke ich, daß plötzlich mehr Menschen eher ängstlich auf Hunde, egal welcher Rasse, reagieren. Dabei ist es mir wichtig anzumerken das ich diesen Menschen, die meist keine oder vielleicht sogar negative Erfahrung mit Hunden haben, überhaupt keinen Vorwurf mache, sondern einzig und alleine den Medien.

Ich habe deshalb begonnen allen meinen Hunden, sofern sie es nicht ohnehin schon können, das Kommando „Platz“ beizubringen bzw. mit ihnen zu üben. Das macht sowohl mir als auch meinen Schützlingen großen Spaß weils natürlich für jedes gelungen „Platz“ eine Belohnung gibt. Mein Ziel ist es, das die Hunde, auch wenn sie durch andere Hunde oder Spaziergänger abgelenkt sind, jederzeit mein Kommando sofort befolgen.


Lara, Arthus, Baily

Ganz eifrige und gelehrige Schüler sind Arthus und Baily. Zweitere wirft sich fast schon auf den Boden, bei Arthus dauerts altersbedingt schon ein bisschen länger und ich muss ihm das Leckerchen länger vor die Nase halten bevor er sich dazu herablässt, sich auf den oft nassen Waldboden zu legen.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Neue Mitbewohnerin

Der Stall in Mauerbach, in dem mein Pferd steht, wurde verkauft und die neue Besitzerin möchte umfangreiche Umbauarbeiten durchführen. Aus diesem Grund mussten wir alle neue Plätze für unsere Pferde suchen. Von der Schließung betroffen sind auch unsere Stallkatzen die nun alle ein neues Zuhause brauchen. Beim Offenstall, wo mein Liberty steht, wohnte Schnurrli. Vor ca. 1 ½ Jahren war Schnurrli plötzlich da und beschloss zu bleiben. Sie war schon sterilisiert, deshalb nahmen wir an das die Kleine schon einmal bei Menschen gewohnt hat. Da ich schon längere Zeit daran denke wieder eine Gefährtin für meinen Kater Mischa ins Haus zu nehmen, beschloss ich Schnurrli zu adoptieren. Gestern war es dann so weit, Andi und ich haben Schnurrli mit nach Hause genommen. Der Einzug und der erste Abend verliefen erstaunlich einfach:


 Erster Kontakt mit Mischa verläuft friedlich








Lara und Schnurrli kennen sich schon vom Stall. Lara hat großen Respekt vor der Kleinen.







Selbstbewußt geht Schnurrli nach ein paar Minuten ins Schlafzimmer



... und ledgt sich ins Bett als würde sie schon immer hier her gehören.

Montag, 11. Oktober 2010

Endlich geknackt

Im September vorigen Jahres war ich zum ersten Mal bei Dusty und Matrix, zwei Maine Coon Katzen aus dem 18. Bezirk. Die beiden sind extrem scheu. Matrix, der Kater verzog sich immer sofort unter das Bett wenn ich kam und Dusty, die Katze auf die oberste Etage ihres ca. 3 m hohen Kratzbaumes.

Mittlerweile habe ich die beiden schon 5 Mal betreut und sie wiederstanden allen meinen Annäherungs- und Bestechungsversuchen.


Nach fast genau einem Jahr ist nun endlich das Eis gebrochen. Als ich mich der Grundversorgung mit Leckerchens, Laserpointer und Spielangel vor das Bett auf den Fußboden setzte kam tatsächlich Dusty an und begann nach der Maus zu pratzeln.


Bei Matrix sprach mehr auf die über den Boden rollenden Leckerchens an. Bei jedem Besuch rückten wir ein bisschen näher zusammen bis ich ihn schließlich auch streicheln durfte.





Ich habe mich sehr geehrt gefühlt und den Prachtkater nun auch endlich einmal aus der Nähe gesehen.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Laser Pointer

Wenn ich zu meinen Katzenkunden gehe habe ich in meiner Tasche neben diversen Leckerchens wie zum Beispiel Katzenstangerl immer jede Menge Spielzeug dabei. Bis dato waren das kleine Bälle, eine einfache Schnur eine Katzenangel oder Fellmäuse. Jetzt habe ich mir auch endlich einmal einen Laser Pointer gekauft und die meisten meiner kleinen Kunden sind begeistert.



Urbi und Orbi, zwei neue Kunden aus dem 3. Bezirk waren davon besonders angetan. Mit einem irren Tempo jagten sie dem roten Punkt durch die ganze Wohnung hinter her. Wie aber bei fast jedem Spiel so haben die Katzen auch vom Laserpointer nach maximal 10 Minuten genug. Sie bleiben dann einfach sitzen und beobachten den Punkt, ohne sich jedoch selbst noch zu bewegen.

Dann muss man entweder wieder zu einem anderen Spielzeug greifen da s sie eventuell motiviert, ich mach es dann aber meistens so, dass ich meine „Leckerchen Pfade“ durch die Wohnung lege, quasi als Belohnung und Beschäftigung. Während die Katzen noch eifrig suchen verlasse ich dann die Wohnung.

Donnerstag, 30. September 2010

2 Wochen mit Lara in Frankreich

Meine drei Urlaubswochen waren wunderschön, ich bin wieder voller Energie und Elan und freu mich über meine vielen lieben Menschen- und Tierkunden.

Nach meinem Wanderritt waren mein Mann, Lara und ich 2 Wochen lang mit dem Auto in Frankreich, davon eine Woche auf einem Hausboot am Canal de Garonne (SW Frankreich) und den Rest der Zeit sind wir kreuz und quer durchs Land gefahren. Die letzten Tage unserer Reise verbrachten wir in Menton an der Cote d´Azur wo es einen eigenen Hundestrand gibt, den wir schon von unseren letzten Frankreich Reisen kannten.
 
Lara hat es sehr genossen 24 Stunden täglich mit ihren beiden Animateuren zu verbringen. Frankreich ist ein sehr hundefreundliches Land, die meisten Hotels haben, gegen einen Aufschlag, nichts dagegen das ein Hund mit dabei ist und an der Cote d´ Azur hat scheinbar ohnehin jeder Franzose mindestens einen Hund, wenn auch meist sehr kleine Tierchen.
Lara in Frankreich

Fotos zu meinem Wanderritt durch den Wienerwald finden Sie in meinem "Liberty Blog"

Donnerstag, 2. September 2010

Urlaub

Ab morgen beginnt mein Urlaub mit einem 4-tägigen Wanderritt, zusammen mit Edith Renner. Wir reiten in Mauerbach weg zu unserer ersten Station, Hochstraß und von dort geht es dann weiter Richtung Puchberg am Schneeberg. Ich freue mich schon riesig darauf vor allem weil es mein erster mehrtägiger Ritt ist und ich schon seit ich Liberty bekommen habe davon träume mit ihm einmal länger unterwegs zu sein.


Gleich nachdem ich zurückkomme hat Liberty einmal 2 Wochen Erholungspause weil Andreas und ich bereits zum fünften Mal nach Frankreich fahren. Diesmal geht’s nach SW-Frankreich, dort haben wir für eine Woche ein Hausboot gemietet mit dem wir dann entweder am Lot oder auf der Garonne gemütlich danhinschippern werden. Wir sind große Fans vom Hausboot fahren in Frankreich v.a. weil man dort überall anlegen darf und nicht auf eine Ortschaft mit Anlegestelle angewiesen ist. Am Boot befinden sich zwei Pflöcke und ein Hammer, mehr braucht man nicht. Ganz wichtig ist es natürlich die Fahrräder mitzunehmen um zum Frühstück frisches Baguette und Croissants einzukaufen.

Natürlich kommt unsere Hündin Lara mit, für die diese Art von Urlaub natürlich auch ein Fest ist. Sie bekommt auch französisches Hundefutter und vielleicht, wenn sie brav ist, darf sie ein Croissant kosten.

Ich wünsche allen meinen Kunden und Blog Lesern eine schöne Zeit und freu mich auch schon wieder sehr darauf Ihre Tiere zu betreuen und zu versorgen.

Donnerstag, 26. August 2010

Ayla & Bärli

Alyla ist eine Exotic Shorthair Katze und Bärli ein British Shorthair Kater. Die beiden sind ganz besonders hübsche Vertreter ihrer Rassen und haben ein wunderschönes Katzenleben im 15. Bezirk

Sie haben stets eine Menüauswahl zwischen Nassfutter und mindestens drei verschiedenen Sorten Trockenfutter, eine ganze Lade voll mit Spielsachen und wenn das Frauchen einmal auf Reisen ist, gibt es jetzt einen Animateur (mich) der zwei Mal täglich kommt und die beiden füttert und bespaßt.


 
Das macht mir natürlich auch große Freude v.a. weil Bärli besonders zutraulich, verspielt und schmusig ist. Ayla war am Beginn noch etwas zurückhaltend aber die Neugierde auf meine weitgereisten Schuhe und meine Katzentasche die besonders interessant riecht, war dann doch größer als ihre Skepsis mir gegenüber.

Weil die beiden auch nicht jedes Nassfutter fressen und den Geschmack häufig wechseln bekam ich von der Besitzerin, als ich mir den Schlüssel abholte, ein ganzes Sackerl voll Leckerein geschenkt. Als ich erzählte, dass eine unsere Stallkatzen gerade vier Junge hat, packte mir die nette Kundin gleich noch mal ein paar Sachen dazu. Die vier Miezekätzchen und ihre Mutter haben sich tierisch darüber gefreut, als ich gleich am nächsten Tag mit meiner „Beute“ bei ihnen auftauchte.

Samstag, 21. August 2010

Endlich ein Reptil

Seit einer Woche betreue ich mein erstes Reptil, einen jungen Bartagamen names Darth Maul. Reptilien sind in der Betreuung normalerweise sehr unaufwendig und sie sind v.a. im Bezug auf Futter sehr genügsam, aus diesem Grund wird eine Tiersitterin für diese Gattung leider nur ganz selten gebraucht.

Namensgeber: Darth Maul aus Star Wars 
Im Fall von Darth Maul ist es so, das er zusammen mit Tryco, einem alten Hundeherren und Felix, einem halbstarken Kater in einem Haushalt lebt und ich aus diesem Grund auch gleich den Bartagamen mit versorge.


Darth Maul frisst entweder Wanderheuschrecken oder Heimchen von denen ich täglich ca. 10 Stück in sein Terrarium hüpfen lasse und die er dann mit Begeisterung blitzschnell fängt und verschlingt.

 Ansonsten wechselt man das Wasser und entfernt die winzig kleinen Häufchen und das wars auch schon. Sehr unaufwendig aber auch schön vor dem Terrarium zu sitzen, die Katze und den Hund möglichst gleichzeitig streichelnd.

Mittwoch, 18. August 2010

Prinzessin Lillifee

Letzte Woche habe ich eine neue Kundin, Lillifee, eine noch nicht ganz einjährige Katze, betreut. Lillifee wohnt in einem schönen Häuschen mit großem Garten ganz in der Nähe des Lainzer Tiergartens und ist somit eine „Freigängerin“.



Sie ist wieder einmal eine ganz besonders entzückende kleine Katze und eine typische Vertreterin ihrer Art. Selbstbewusst, verschmust, spielt gerne und zeigt auch sehr deutlich wenn sie genug hat und ich wieder gehen darf.

Man könnte die kleine Prinzessin auch sehr gut für Fotoshootings einsetzen. Sie ist eine der wenigen Katzen ist die ein paar Sekunden still halten, sodass man ein scharfes Foto machen kann. Das ist immer das Hauptproblem bei meinem Fotos, genau dann wenn ich abdrücke bewegt sich das jeweilige Tier.



Eine kleine Zugabe für mich selbst und Lara, meine Hündin, war die Nähe zum Lainzer Tiergarten. Nachdem Lillifee versorgt war ging ich mit Lara immer noch ein bisschen im Wald spazieren, was uns beiden immer eine sehr schöne Erholungspause verschafft hat

Sonntag, 15. August 2010

Süßes Wochenende


Häufig finde ich an meinem ersten Arbeitstag bei den Tieren eine kleine Aufmerksamkeit von den Besitzern und ich freu mich immer riesig darüber. Meist sind es Süßigkeiten wie Schokolade, Ostereier oder Kekse. Außergewöhnlich und sehr lecker war auch der selbstgemachte Holunderblütensirup einer Kundin und ein Glas Kiwimarmelade von einer anderen Dame. Diese war zu meinem großen Erstaunen hergestellt von Kiwis aus dem eigenen Garten im 22. Bezirk in Wien. Ich wusste nicht einmal das Kiwis in Österreich wachsen können.

Dieses Wochenende habe ich besonders reiche Beute mit nach Hause gebracht. Eine Schachtel Raffaello, eine Packung „Merci“ und zwei Tafeln Schokolade aus London von einer meiner Stammkundinnen mit der Aufschrift: „Thank you for looking after the cat“



Zum Glück sind nächste Woche wieder viele Hundespaziergänge am Plan. Das gleicht die viele Schokolade dann wieder etwas aus.

Vielen Dank an alle meine lieben Kunden!

Donnerstag, 12. August 2010

Hilti

Der schöne rote Kater hat seinen Namen aufgrund seines lauten Schnurrens bekommen und macht diesem alle Ehre. Beim ersten Mal als ich Hilti betreute, lebte er noch mit einer alten Katze, Mondgesicht, in der Wohnung. In der Zwischenzeit ist die Kleine leider gestorben und Hilti ist nun alleine.



Wie fast immer in so einem Fall ist Hilti jetzt besonders schmusig geworden. Nachdem ich mit der Grundversorgung (Futter, Wasser, Kisterl) fertig bin wartet er schon darauf dass ich ihn mit der Bürste bearbeite. Davon hat er dann nach etwa 10 Minuten genug und möchte spielen. Am liebsten sitzt er dabei auf seinem sehr hohen und schönen Kratzbaum, was mir einige Mühe bereitet mit seiner Spielangel hinauf zu kommen.

Netter Weise liefert er dabei auch schöne Motive für Fotos, besonders toll durch den gelben Hintergrund.

Sonntag, 8. August 2010

Friedolin und Obelix


Seit einer Woche betreue ich nun die beiden Ratten, die ich bereits angekündigt habe. Die beiden sind vom selben Züchter, haben aber einen grundlegend unterschiedlichen Charakter. Obelix ist sehr lebhaft und überhaupt nicht kontaktscheu, Friedolin hingegen verzieht sich in eines der zahlreichen Verstecke die es im Gehege gibt, wenn ich komme.

Obelix, der Mutige

Vom Futter her sind die Ratten wesentlich anspruchsloser als die Meerschweinchen und Kaninchen die ich bisher betreut habe. Sie bekommen, neben dem Körnerfutter, ½ Gurke pro Tag, von der sie nur das Innere, nicht die Schale fressen und ein Mal pro Woche ein hartgekochtes Ei, welches samt der Schale komplett verputzt wird.

Friedolin, der Schüchterne

Einziger Nachteil der Ratten ist der sehr intensive Geruch ihrer Ausscheidungen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es daran liegt das die beiden Männchen sind. Ich reinige den sehr großen Käfig jeden zweiten Tag mit heißem Wasser und an den Zwischentagen wische ich alles mit einer Küchenrolle aus. Trotzdem ist der Geruch sehr intensiv.



Samstag, 31. Juli 2010

Arsch knapp

Ich werde sehr häufig gefragt ob ich mit meinem großen Auto Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche in Wien habe. Das ist eigentlich nur ganz selten der Fall weil ich zum Glück sehr gut mit Spiegeln einparken kann und auch in recht enge Parklücken komme. Ein weiterer Vorteil meines Autos ist, dass ich in der Innenstadt, auch ohne einen Parkschein zu legen, nur ganz selten Strafzettel bekommen. Ich weiß nicht genau ob es daran liegt das der Wagen aussieht wie ein LKW oder wegen der „Tierservice-Mobil“ Beschriftung. Eigentlich auch egal, Hauptsache es wirkt.




Eine Sache mag ich aber nicht besonders und das sind Parkgaragen. Momentan läuft ein Auftrag in den Wohnungen des Gasometers und ich kann den Garagenplatz von meinen Kunden nutzen. Aus diversen, eher unangenehmen Experimenten weiß ich, das Garagen mit einer Höhe von 2,5 m sehr sehr sehr grenzwertig sind und ich mit der Antenne streife. Das hab ich in der Donau City ausprobiert als ich versehentlich in die Einfahrt der UNO City fuhr, die man nur durch die Garage wieder verlassen kann. 2,10 m sind in Ordnung aber es macht auch keinen Spaß durchzufahren.




Ich sitze im Auto und ziehe die ganze Zeit den Kopf ein, wohl wissend das das nicht hilft aber das Unterbewusstsein sieht das anders.

Montag, 26. Juli 2010

Von Katzen und Mäusen

Dieser Post zeigt wieder einmal dass es so etwas wie „natürliche“ Feindschaften zwischen Tieren nur ganz selten gibt. Zwei Wochen lang habe ich Mimi und Momo, zwei Mäuse sowie Betty und Bastian, zwei orientalisch Kurzhaar Katzen betreut die in einem Haushalt leben.



Eine Leidenschaft die alle Tiere gemeinsam haben, ist Frischkäse. Sobald ich mich dem Mäusekäfig näherte kamen die beiden entzückenden Tierchen schon zum Eingang und auch Bastian machte sich bereit für die tägliche Portion Käse.


Während ich den Käfig von Mimi & Momo reinigte mussten die Katzen dann schon vor der Türe warten. Das Risiko das der Jagdinstinkt der Katze durchschlägt wenn eine Maus zu laufen beginnt ist dann doch zu groß.



Ab nächster Woche habe ich dann zwei Ratten zu betreuen. Freu mich schon darauf.