Mittwoch, 20. Juli 2011

Chamäleon & Co

Im Mai bekam ich die Anfrage, ob ich auch Reptilien im Sommer für eine Woche betreuen würde. Die Dame hat 4 Terrarien in denen sie Bartagamen, Dornschwanzagamen und ein Chamäleon hält. Sehr freudig und fasziniert sagte ich zu. Reptilien habe ich ja eher selten und freu mich deshalb immer sehr über die Betreuung dieser eher ungewöhnlichen aber sehr faszinierenden Tiere.

Schon auf den ersten Besuch zur Schlüsselübergabe und zum Kennen lernen war ich gespannt. Ein Chamäleon war ganz neu für mich. Luzifer lässt sich ohne weiteres angreifen und nimmt von der Hand sofort den kürzesten Weg zum Kopf, er es sich dann in den Haaren bequem macht. Gefüttert wird er mit Heuschrecken. Da ich das schon von meinem vorjährigen jungen Bartagamen kenne, dachte ich, dass mir das nichts ausmacht.

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Beim ersten Besuch in dieser Woche verbrachte ich sehr viel Zeit vor den Terrarien. Herausnehmen traute ich mich keines der Tiere ohne die Aufsicht meiner Kundin, aber das ist ja auch überhaupt nicht notwendig. Nur die Heuschrecken waren dann doch ein bisserl gewöhungsbedürftig. Sie sind schon sehr groß ca. 3 - 5 cm und man muss sie mit der Hand aus ihrer Box fangen. Ich hab das "Problem" mit einem Einweghandschuh gelöst. Damit greif ich alles an und wenns Luzifer schmeckt.... es knackt so schön

Donnerstag, 14. Juli 2011

Ein Krebs

Schon zum vierten Mal betreue ich die Tiere einer Familie in Gablitz. Die Stammannschaft besteht aus drei Hunden und vier Katzen. Dann gibt es noch die variablen Tiere weil sie immer wieder Viecherln in Pflege haben oder das Aquarium neu bestücken, oder einen neuen Exoten dazunehmen,...


Diesmal war das neue Überraschungstier ein Krebs. Sehr pflegeleicht weil er nur 4 Krebsfuttertabletten am Tag bekommt und sich ansonsten still verhält. Er ist aber schon sehr schön anzusehen und unglaublich flink wenns ums Futtern geht. Er sitzt normal den ganzen Tag unter seinem Stein aber sobald die Tablette ins Wasser fällt kommen zuerst die ewig langen Fühler heraus und dann das ganze Tier.

Dienstag, 5. Juli 2011

Internationale Katzenkunden

Als Tiersitterin betreue ich nicht nur österreichische Kunden sondern bin quasi auch in internationalen Umfeld tätig. Das betrifft sowohl meine menschlichen als auch die tierischen Kunden.

Über "Native Speaker" freue ich mich immer wieder weil mein Englisch nicht ganz einrostet, das ich einmal sehr gut gesprochen habe. Es ist immer wieder herausfordernd die der Branche entsprechenden Vokabeln zu lernen. Habe ich mich früher über Getränke- und Speisewünsche meiner Kunden unterhalten, ging es später mehr um Bewerbunggespräche und die passenden Kandidaten für internationale Firmen. Jetzt mache ich mir Gedanke über Vokabeln rund ums tierische Wohlbefinden. Eine meiner Stammkundinnen ist Australierin und sie hat vier Katzen aus vier verschiedenen Ländern. Zum Glück ist die Katzensprache weitgehend international und wir können uns über Leckerchens, Futter und Spielen sehr gut miteinander verständigen.

Willy, der Neuseeländer

Willy ist gebürtiger Neuseeländer und seit ca. 2 Jahren in Österreich. Er ist ein sehr großer kräftiger Kater mit einer wunderschönen Färbung, die ich bei uns in dieser Art noch nicht gesehen habe. In Neuseeland ist er jedoch nicht besonders außergewöhnlich. Er fühlt sich auch in Österreich sehr wohl mit seinem Garten und einer Familie die ihn verwöhnt. Auch ich habe u.a. mithilfe von Katzenstangerl sein Herz schon erobert und er begrüßt mich immer erwartungsvoll wenn ich ihn betreue.