Dienstag, 30. März 2010

Kleiner Vielfraß

Offenbar gibt es auch Katzen die fressen können was sie wollen und dabei rank und schlank bleiben. Ein gutes Beispiel dafür ist Sissy, eine junge Katze aus Klosterneuburg. Schon beim Erstgespräch war ich erstaunt das die Kleine 4 Schlächen Katzenfutter pro Tag bekommt.


Nun, da ich Sissy für gut eine Woche betreue, kann ich mich überzeugen, das sie 4 x 100 g locker verdrückt und v.a. in einem atemberaubenden Tempo. Wenn ich komme bekommt sie einmal die ersten beiden Schälchen, die sie in ca. 5 Minuten vollständig verputzt und bevor ich gehe bekommt sie die zweite Hälfte.

 

In der Zwischenzeit wird, wenn das Wetter so schön ist wie heute, auf der Terrasse geschmust. Und wie man auf den Fotos sieht, hat Sissy nicht einmal den Ansatz eines Bäuchleins.

Samstag, 27. März 2010

Nicht erreichbar

Es hat sehr lange gedauert bis ich mich von der Sinnhaftigkeit Email fähiger Handys überzeugen lies. Nachdem ich dann aber mein erstes Handy mit Mail Empfang hatte, noch zu Personalberatungs Zeiten, war ich begeistert.


Natürlich haben sich die Vorteile eines solchen Mobiltelefons mit der tierservice-mobil noch potenziert. Um noch bequemer, zwischendurch Office Arbeiten erledigen zu können leistete ich mir das iPhone und war von der Benutzerfreundlichkeit und den vielseitigen Anwendungen begeistert. Es ist fast so als würde man auf einem Laptop arbeiten, Termine eintragen, Kontakte und Notizen speichern, mails schreiben,.. alles wunderbar möglich. Das ganze ist natürlich synchronisiert mit meinem PC zu Hause.

Am Donnerstag fuhr ich nun früh weg, mit meiner üblichen Thermoskanne Kaffee im Becherhalter, der zwischen meinen Vordersitzen eingelassen ist, das iPhone lag in der zweiten für Getränke vorgesehenen, Vertiefung. Nach ca. 5 Minuten Fahrtzeit griff ich zum Handy und landete mit der Hand in Kaffee. Mein Thermosbecher war umgefallen und war unglücklicher Weise nicht ganz verschlossen. Die Hälfte des Kaffee war in die zweite Vertiefung gelaufen und mein iPhone schwamm darin. Schnell zog ich das Telefon heraus und mangels anderer greifbarer Utensilien wischte ich es gleich an meiner Kleidung ab. Ich schrubbte so gut ich konnte und auf den ersten Blick sah alles ganz normal aus. Uff, dachte ich, nochmals davon gekommen und malte mir einen Tag ohne mein Handy aus. Schrecklich, nicht erreichbar, alle Termine weg, keine Kundendaten und Adressen,…. Nicht auszudenken.

Nach weiteren 10 Minuten sah ich wieder aufs Telefon und oh Schreck, der Display wurde dunkler. Eigentlich bin ich ein ruhiger Mensch, aber da klickte es bei mir aus. Ich drehte mit dem Auto um und versuchte meinen Mann anzurufen und benahm mich wie ein richtiges hysterisches Frauchen. Es sah so aus als würde sich die Verbindung aufbauen, ich konnte aber nichts hören. Auf Verdacht schrie ich die Ereignisse ins Telefon mit Anweisungen mein altes Handy zu aktivieren. So etwas ist bei uns eindeutig Männersache!

Dann kam ich auf die glorreiche Idee meine Ohrstöpsel einzustecken und es funktionierte. Andi beruhigte mich, er hatte gedacht ich hätte einen Autounfall bei meinem Gekreische. Als Technik Freak hatte er schnell mein altes Telefon, das auch mails empfangen kann, aktiviert und ich konnte mich beruhigen.

Aber ich vermisse mein iPhone. Mindestens 2 Wochen muss ich jetzt mit meinem anderen Handy leben. Der Display ist so klein das man wirklich gute Augen braucht um mails zu lesen, den dazugehörigen Stift für die Tastatureingaben hab ich längst verloren….Aber ich bin wieder rund um die Uhr online!

Das alles spielte sich zwischen 6.00 und 6.45 in der Früh ab. Ich war tatsächlich ganze 45 Minuten nicht erreichbar. Interessant wie wichtig das ist und wie man überreagiert.

Sonntag, 21. März 2010

Großauftrag

Übers Wochenende hab ich einen Auftrag im Wienerwald mit den bisher meisten Tieren in einem Haushalt: 4 Hunde, 4 Katzen, 1 Meerschweinchen, 1 Hase und ein Aquarium. Die Hunde leben im unteren Bereich des Hauses und getrennt, im oberen Stockwerk sind alle anderen Tiere zu Hause.

Beim Öffnen der Tür wurde ich von den Hunden einmal von oben bis unten mit Zuneigung überschüttet. Man braucht dabei einiges an Standfestigkeit. Ab dem 2. Besuch zog ich mir einen „Kampfanzug“ bestehend aus Regenhose und eine alte Jacke an, um mit halbwegs sauberer Kleidung zu meinen nächsten Kunden fahren zu können.





























Ein kleines bisschen einfacher, weil einfach kleiner, sind die Katzen und ganz leicht sind die Fische, das Meerschweinchen und der Hase. Sie begnügen sich mit dem Füttern, Streicheleinheiten sind da nicht so gefragt.

Mittwoch, 17. März 2010

Irrtum

Von meiner Stammkundin aus dem 14. Bericht hab ich schon im vorigen Jahr berichtet. Bereits vier Mal hab ich ihre 5 Katzen zum Teil über längere Zeiträume, mit 2 Besuchen am Tag, betreut.

Vor Weihnachten rief mich meine Kundin an und erkundigte sich nach meiner Kapazität im Februar, da sie eine Woche verreisen wolle. Gerne sagte ich zu und sie gab mir dann Anfang Februar bekannt, das sie vom 18. bis 25. in der Türkei sei. Dann bat sie mich noch den wöchentlichen Tierarzt Hausbesuch zu übernehmen, der drei Katzen stärkende Infusionen verabreicht.

Als der Tierarzt dann zur verabredeten Zeit, pünktlich in die Wohnung kam, assistierte ich ihm bei den Infusionen und als er fertig war, fragte er mich ob ich nächsten Samstag dann wieder um dieselbe Zeit da sei. „Wieso?“ fragte ich, „ da ist Frau E. doch schon wieder da“. Großes Erstaunen auf der Seite des Tierarztes, der mich dann aufklärte das Frau E. bis 25. März weg sei.





Ups… klassischer Fall von aneinander vorbeireden. An der Wand hing ein großer Kalender von Frau E. und ich lugte mal vorsichtig nach und richtig, da stand am 25. März „Rückflug Wien“ und nicht 25. Februar.

Wir hatten nie vom Monat gesprochen sondern nur vom 18. und 25. Da die meisten meiner Kunden nur 1 oder 2 Wochen verreisen hab ich mit 5 Wochen einfach nicht gerechnet. Den Katzen geht’s auf jeden Fall prächtig, wie man auf den Fotos sehen kann. So richtige Wonnepropen.


Freitag, 12. März 2010

Idefix und die Katzen


Von den Ragamuffins habe ich ja vor kurzer Zeit schon berichtet. Die drei Katzen haben aber noch einen Mitbewohner, Idefix, ein süßer kleiner Pappilion. Herrchen und Frauchen der vier Tiere haben ein sehr zeitintensives Hobby, nämlich Tuniertanzen. Aus diesem Grund haben sie mich im März und April einige verlängerte Wochenenden gebucht um die Tiere zu betreuen.




Idefix kommt so weit es möglich ist zu den Turnieren mit, manchmal, wenn die Anreise per Flugzeug erfolgt, ist es aber besser für den kleinen Kerl zu Hause zu bleiben. Er ist ein absolut unkomplizierter Hund, braucht keine langen Spaziergänge sondern eher Spiel, Spaß und Streicheleinheiten. Wahrscheinlich kommt das auch vom Zusammenleben mit den Katzen.

Mittwoch, 10. März 2010

Vorbilder

Oft, vor allem in den Ferienzeiten, ist es notwendig schon sehr früh aufzustehen um alle Tiere gut versorgen und betreuen zu können. Alles was vor 6.00 Uhr ist, bedeutet für mich „früh“ alles vor 5 Uhr ist „sehr früh“. Grundsätzlich macht mir das nichts aus weil ich ohnehin ein Frühaufsteher bin und meinen Job nach wie vor liebe. Trotzdem, gerade im Winter, gab es Tage an denen ich lieber noch ein bisschen im warmen Bett geknotzt hätte.

Vor einigen Wochen, beim Polterabend einer Freundin, unterhielt ich mich mit einer jungen Dame aus Payerbach, die mir erzählte, das Montag bis Freitag um 3.30 aufsteht und um 6.00 Uhr im Büro in Wien ist. Sie macht das bereits seit 15 Jahren. Ich war baff, vollkommen sprachlos und überzeugte mich noch mehrmals, das sie wirklich 3:30 Uhr gesagt hat.

Für mich ist das überhaupt nicht vorstellbar. 3.30 ist mitten in der Nacht.

Das schöne an diesem Gespräch war, das ich mich nie wieder selbst bedaure, wenn ich mal um 5.00 Uhr oder ein bisschen früher aus den Federn muss. Jedes Mal wenn ich auf meinen digitalen Wecker schaue, denk ich an die „arme“ Frau und wie schön es doch ist nicht um 3.30 aufstehen zu müssen.

Mittwoch, 3. März 2010

Jimi & Yoko

Schon vor zwei Wochen durfte ich übers Wochenende Jimi und Yoko betreuen. Jimi ist ein Orientalisch Kurzhaar Kater und Yoko eine Siam Dame.

Ich hab mich schon sehr auf das Wochenende mit den Beiden gefreut v.a. weil Jimi ein total zugänglicher, verspielter und lebhafter junger Kater ist. Er greift sich irrsinnig gut an, der ganze Körper ist elegant und geschmeidig, das Fell seidig und weich. Yoko war noch ein bisserl schüchtern aber meine Jacke, die v.a. nach Pferd gerochen hat, konnte sie dann doch aus ihrem Versteck hervorlocken.


Weil Jimi sich so viel und schnell bewegt war es mir nicht möglich ein halbwegs gutes Foto von ihm zu machen. Entweder erwischte ich nur einen Teil, oder die Fotos waren wegen der Bewegung verschwommen. Zum Glück hat mir die Besitzerin ein geniales Foto der beiden Katzen zu Verfügung gestellt.