Mittwoch, 10. März 2010

Vorbilder

Oft, vor allem in den Ferienzeiten, ist es notwendig schon sehr früh aufzustehen um alle Tiere gut versorgen und betreuen zu können. Alles was vor 6.00 Uhr ist, bedeutet für mich „früh“ alles vor 5 Uhr ist „sehr früh“. Grundsätzlich macht mir das nichts aus weil ich ohnehin ein Frühaufsteher bin und meinen Job nach wie vor liebe. Trotzdem, gerade im Winter, gab es Tage an denen ich lieber noch ein bisschen im warmen Bett geknotzt hätte.

Vor einigen Wochen, beim Polterabend einer Freundin, unterhielt ich mich mit einer jungen Dame aus Payerbach, die mir erzählte, das Montag bis Freitag um 3.30 aufsteht und um 6.00 Uhr im Büro in Wien ist. Sie macht das bereits seit 15 Jahren. Ich war baff, vollkommen sprachlos und überzeugte mich noch mehrmals, das sie wirklich 3:30 Uhr gesagt hat.

Für mich ist das überhaupt nicht vorstellbar. 3.30 ist mitten in der Nacht.

Das schöne an diesem Gespräch war, das ich mich nie wieder selbst bedaure, wenn ich mal um 5.00 Uhr oder ein bisschen früher aus den Federn muss. Jedes Mal wenn ich auf meinen digitalen Wecker schaue, denk ich an die „arme“ Frau und wie schön es doch ist nicht um 3.30 aufstehen zu müssen.