Montag, 21. Februar 2011

Meine freien Tage

Als ich Tierservice-Mobil im Mai 2009 gründete, hatte ich mir gar nicht so genau überlegt wie das denn mit den freien Tagen werden würde. Ich freute mich so riesig über den raschen Erfolg und das positive Feedback meiner Kunden in der ersten Sommersaison, dass mir dies viel mehr Wert war als ein freies Wochenende. Das wichtigste war und ist für mich, dass mein Partner mit meiner 7 Tage Woche kein Problem hat. Da er aber genauso wie ich sein eigenes Unternehmen hat, und sich mit mir über meinen Erfolg freut, hat er mich voll unterstützt.

Im ersten Jahr hatte ich auch noch keine Ahnung wie es nach dem Sommer weitergehen würde. Die Ferienzeit war voll ausgebucht und ich konnte kaum alle Aufträge bewältigen, aber wie würde es danach weitergehen? Zu meiner großen Freude gab es auch nach dem Sommer genügend Kunden die mein Service in Anspruch nehmen wollten, ich brauchte mir keine Sorgen zu machen. Also gings durchgehend weiter. Im November verbrachte ich 10 Tage in Ägypten und dann gings gleich in die Weihnachtssaison, in der ich mich voll übernommen hatte, weil ich mit einem derartigen Ansturm nicht rechnete. Dann kam der Februar mit den Semesterferien, Ostern, die Maifeiertage usw...

Nach dem ersten vollständigen Jahreszyklus konnte ich wirklich aufatmen, es gibt das ganze Jahr mehr als genug zu tun für mich, es wurde jetzt Zeit auch ein bisschen an mich und mein Umfeld zu denken.

Begonnen hat es mit einem dreiwöchigen Urlaub im letzten September. Erst nach dem Urlaub habe ich wirklich gemerkt mit wieviel mehr Energie ich wieder bei meinen tierischen Kunden bin. Offenbar brauche ich doch auch ein paar freie Tage um die Batterien wieder aufzuladen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen mir zukünftig immer wieder eine kleine Auszeit zu nehmen. Schon seit November habe ich den Plan in die Tat umgesetzt mit ein paar Tagen in der Therme Loipersdorf um frisch zu sein für die Weihnachtshochsaison und jetzt eben erst mit einem Kurztrip nach Barcelona.

Meine freien Tage stehen immer auf der Startseite meiner Homepage, rechtzeitig damit sich meine Kunden dannach richten können.

Dame am Strand von Barcelona - Meine Zukunftsvision?

Freitag, 11. Februar 2011

Wiener Hunde

Kurz nach Weihnachten habe ich einem Auftrag in der Wiener Innenstadt zugesagt bei dem es darum ging mit einen Golden Retriever Rüden von Mo. bis Fr. um die Mittagszeit spazieren zu gehen. Beim Erstbesuch bat mich seine Besitzerin wohin zu fahren wo er laufen kann, zum Beispiel in den Prater, wo es eine Hundezone gibt in der die Tiere frei laufen dürfen. Gerne sagte ich zu, mit Charly verstand ich mich auf Anhieb.

Am Montag stellte sich die Herausforderung das Charly noch nie im Auto gefahren ist. Ihn dazu zu bringen gerade in mein hohes Auto zu springen war nicht möglich. Dazu muss gesagt sein das er ca. 40 kg wiegt. Mit Leckerchens brachte ich ihn dazu zummindestens seine Vorderpfoten auf die Bodenplatte zu stellen und damit konnte ich sein Hinterteil hineinheben. Beim Fahren selbst verhielt er sich absolut brav und blieb auf der Rückbank liegen.

Noch sauber auf der Fahrt zum Prater

Im Prater angekommen erwartete uns eine riesige Matschfläche nach der Schneeschmelze. Charly hat fast weißes Fell und liebt es in Wasser und Gatsch herzumzutollen. Ich machte mir die ganze Zeit Gedanken wie ich ihn wohl wieder sauber bekommen sollte bzw. wie mein Auto nachher aussehen würde. Aber Charly hatte jede Menge Hundespaß mit anderen Kollegen und nach einer Stunde hob ich den verdreckten Kerl wieder ins Auto und fuhr retour.


Für den zweiten Tag hatte ich mir überlegt auf die Weißgerber Lände zu fahren und erhoffte mir dort weniger Dreck vorzufinden. Ich hab dort mal gewohnt und weiss, dass man in Richtung Schwechat ungestört mit dem Hund gehen kann. Der Plan schien gut zu sein, ich hatte Charly zuerst noch an der Leine weil recht viele Hunde unterwegs waren, als wir dann in weniger frequentiertes Gebiet kamen ließ ich ihn von der Leine weil er im Prater absolut brav abrufbar war und ich mir dasselbe erwartete. ...aber Charly sah eine Ente, stürzte sich wie ein Wilder ins Wasser und hörte überhaupt nicht mehr auf mich. Die Ente flog davon aber Charly sah eine weitere am anderen Ufer, die er dann auch ansteuerte.


 Mir blieb die Spucke weg umso mehr als ich mich bald daran erinnerte das ja jetzt der City Liner auf dem Weg nach Bratislava auf dem Donaukanal verkehrt. Zum Glück gab Charly die Jagd nach dieser Ente bald auf und schwamm zu mir zurück wo ich ihn gleich wieder an die Leine nahm, was er überhaupt nicht verstehen konnte.


sehnsüchtiger Blick auf die vielen Enten


So sind wir dann doch lieber wieder in den Prater gefahren,.... besser Dreck als ein Crash mit einem Boot. Das wäre keine gute Publicity für mich gewesen. Ab dem dritten Tag ist Charly auch schon voller Freude selbst ins Auto gesprungen.

Freitag, 4. Februar 2011

Lohnende Investition

Bereits vor einigen Monaten habe ich mir endlich einen Laserpointer gekauft und auch schon im Blog darüber berichtet. 90 % meiner Katzenkunden lieben das Spiel mit dem roten Punkt und nur wenige sehen gelangweilt zu wenn ich sie zum Spielen damit animieren möchte. Die Erfahrung hat auch gezeigt das die meisten Katzen den Punkt lieber auf einem Teppichboden verfolgen als auf Parkett oder glatten Fliesen.



Ein junger Kater dem es aber vollkommen egal ist auf welchen Untergrund sich der Laser Punkt bewegt ist Romeo. Unermüdlich flitzt er durch die Wohnung und versucht eifrig ihn zu fangen. Natürlich hab ich auch seinen Besitzern davon berichtet, die sich das kleine Spielzeug sicherlich bald kaufen werden.