Dienstag, 27. April 2010

Geschenk an mich

Fast ein Jahr nach der Gründung von Tierservice-Mobil habe ich mir selbst ein Geschenk gemacht und mir „Berufskleidung“ bestellt.




Über einen Online-Shop ließ ich mir T-Shirts und Kapuzensweater beschriften. Jetzt ist meine Probebestellung angekommen und ich freu mich total darüber. Nachdem ich mit der Qualität zufrieden bin, hab ich mir gleich noch einen Schwung Shirts und dazu noch eine Tasche und Kapperl mit Firmenaufdruck bestellt. Irgendwie war ich im Online-Kaufrausch.

Auch wenn das Ganze aufgrund der niedrigen Stückzahl nicht ganz günstig war, ist es preismäßig dennoch kein Vergleich zu meiner früheren Berufskleidung die aus Hosenanzug oder Kostüm bestand. Nicht nur so gesehen ein guter Tausch. :-)

Freitag, 23. April 2010

Grausliches Geschenk

Mio, den Waldkater, habe ich schon im vorigen Jahr betreut und es ist schön zu sehen wie er mir von Mal zu Mal mehr vertraut. Tauchte er letzten Herbst einige Male gar nicht auf, so kommt er mir nun meist schon vor dem Haus, in der Einfahrt entgegen und mauzt vorwurfsvoll weil er Hunger hat.

Kein Kater schaut so vorwurfsvoll wie Mio

Ein ganz besonderes Geschenk hat er mir vor einigen Tagen gemacht. Eine tote und „fachkätzisch“ zerlegte Maus im Wintergarten. Ich habe meinen Tag mit dem Besuch bei Mio begonnen und mein eigenes Frühstück darauf hin ein bisschen nach hinten verschoben. Seine Besitzer meinten es wäre ein Geschenk gewesen, ihnen hätte er schon seit Monaten keine Maus mehr gebracht. Vielen Dank, kleiner Mio :-)

Dienstag, 20. April 2010

Unscharf aber süß..

...ist dieses Foto von Lotty und Lara wie sie im Wald gemeinsam einen Feuersalamander inspizieren. Keine Sorge, sie haben dem kleinen Tierchen nichts getan. Er lag nur ruhig da und ließ sich von den beiden Mädels beschnuppern.

Muss ein ungutes Gefühl sein, wenn man sich so in den Salamander hinein versetzt


Sonntag, 18. April 2010

Vulkan Asche

Sogar ich bzw. einige meiner Kunden sind vom Ausbruch des isländischen Vulkans betroffen. Schon als ich zum ersten Mal im Radio gehört habe das einige Flughäfen gesperrt werden ging ich in Gedanken die Liste meiner Kunden durch, die gerade mit dem Flugzeug unterwegs waren bzw. sind.


Es sind genau zwei Familien die eigentlich heute bzw. morgen zurück kommen sollten. Eine Familie wartet in Kairo, die zweite in der Dominikanischen Republik.

Natürlich hab ich beiden Kunden gleich eine sms geschrieben, dass sie sich um die Betreuung der Katzen keine Gedanken machen müssen, ich kümmer mich um die kleinen Lieblinge bis die Besitzer wieder in Wien sind.

Mira und Tigra nehmens auf jeden Fall gelassen. Ich denke sie sind mit meiner Betreuung und dem zwischenzeitlichen Verwöhnprogramm recht zufrieden.

Freitag, 16. April 2010

Winterpelz

Leo, mein Pflegepferd aus Deutsch-Brodersdorf, war den Winter über nicht eingedeckt und hat dem entsprechend, auch weil er schon 18 Jahre alt ist, viel Winterpelz.

Seit Anfang März verliert er so große Mengen davon sodass ich mich manchmal wundere, das er überhaupt noch Fell hat. Gerstern hab ich Leo dann eine ganze Stunde lang nur mit dem Gummistriegel abgerieben um so viele Haare wie möglich von ihm runter zu bekommen.

Wie man an dem Haufen zu Leos Füßen sieht, hat er eine Menge Haare gelassen und der Erfolg war das sich zum ersten Mal ganz deutlich das glänzende Sommerfell darunter zeigte. Seine Beine hab ich allerdings noch ausgelassen, die kommen beim nächsten Mal dran.

Dienstag, 13. April 2010

(Fast) unsichtbarer Kater

Schnurrli, einen Kater aus Klosterneuburg, habe ich am vergangenen Wochenende bereits das Dritte Mal betreut. Im Februar wars für ein Wochenende, im März eine Woche und jetzt im April wieder für ein Wochenende.

Bis zum letzten Wochenende habe ich Schnurrli allerdings nicht zu Gesicht bekommen wenn ich bei der Familie im Haus war. Gerade im März, als ich ihn 8 Tage lang versorgte, war es kein gutes Gefühl den Kater nie zu sehen. Schnurrli ist allerdings ein Freigänger mit Katzenklappe, was die Suche nach ihm etwas kompliziert macht.

An seinem Futter, ich habe ihm wie auf dem Foto zu sehen eine „kleine“ Menüauswahl zusammengestellt, war zu sehen, daß er sehr wohl ins Haus kam. Zusätzlich hab ich in der Katzenklappe ein vertrocknetes Blatt eingespannt um zu sehen ob er sie benutzt. Das Blatt war täglich herausgefallen. Diese Indizien haben mich dann etwas beruhigt. Seine Besitzerin hat mir, als ich den Schlüssel zurückbrachte gesagt, daß dieses Verhalten für den kleinen Streuner normal ist.


Umso mehr hab ich mich gefreut, das sich Schnurrli dieses Wochenende, an beiden Tagen gezeigt hat und sich seine Schmuseeinheiten abholte. Ich glaub jetzt sind wir Freunde. Im Mai, wenn der nächste Urlaub der Familie ansteht, wird es sich dann herausstellen.

Freitag, 9. April 2010

Herrin der Fliegen

Vor einigen Wochen haben wir uns alle nach dem Sommer und der Sonne gesehnt und als Pferdebesitzer wieder mal verdrängt was damit verbunden ist. Das Erwachen kommt sehr rasch in Form der ersten Insektenschwärme.

In Laxenburg hat der Frühling schon viel früher Einzug gehalten als anderswo. Erkennbar war das Anfang März v.a. daran, das hier schon der Bärlauch herauskam und im Wienerwald, also in meiner Gegend, immer noch der Schnee lag. Nun sind leider auch die Fliegen früher dran als in anderen Ställen.

Heute war ich mit „meinen Babies“ grasen und hab ihnen ihren Fliegenschutz drauf gelassen. Mir gings weniger gut und ich hab mit der Pflegerin schon ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich mir die Fliegenhaube eines Pferdes ausborge.
Mein Rest an Eitelkeit hat das aber verboten.

Sollte es schlimmer werden mit den Insekten und ich auf dieses Mittel zurückgreifen, verspreche ich, das ich ein Foto von mir machen lassen werde und in den Blog stelle.

Sonntag, 4. April 2010

Gründonnerstag

Seit Dienstag habe ich wieder für 8 Tage die Betreuung von Idefix, Tigger, Sandy und Diana übernommen. Letztere, eine 13jährige Perser Katze mit kranken Nieren wollte nicht richtig fressen und sah auch sonst eher apathisch aus. Ich wollte kein Risiko eingehen, packte Diana in den Transportkorb und ab gings zur ca. 10 Minuten mit dem Auto entfernten Tierärztin.

Ich fand nur schwer einen Parkplatz, stellte mich schließlich recht weit weg auf den ersten verfügbaren Platz und merkte, dass ich mit der Fernbedingung mein Auto nicht schließen konnte. Noch dachte ich mir nicht viel dabei, schloss mit dem Schlüssel ab und beeilte mich zur Ärztin zu kommen. Sie stellte ein Oedem am linken Auge fest das möglicherweise von den Zähnen kommt, genau konnte sie es aber nicht sagen. Auf jeden Fall bekam Diana eine Infusion und Augentropfen, was sie alles brav über sich ergehen ließ. Wir vereinbarten einen weiteren Kontrollbesuch am nächsten Tag und ich ging mit der Katze wieder zurück zu meinem Auto.




Dort angelangt sperrte ich wieder mit dem Schlüssel auf, stellte die Box mit Diana auf den Beifahrersitz, wollte starten…. und der Motor starb sofort ab. Mist, das hatte ich schon mal gehabt. Damals lies ich das Auto zur Werkstatt abschleppen wo es sich problemlos starten lies. Mögliche Ursache war das der Transponder in der Fernbedingung durch irgendwelche Funkwellen gestört wurde. Toll, dachte ich, in diesem Fall hilft mir der ÖAMTC genau gar nicht und ich stehe da mit der kranken Katze. Mein Mann war auch gerade nicht erreichbar also suchte ich mir ein Taxi um wenigstens Diana mal nach Hause zu bringen.

Nach einiger Zeit erreichte ich schließlich meinen Mann der mich abholte und wieder zu meinem Auto brachte. Mittlerweile war es 21.00 Uhr geworden. Trotz Zweifel hab ich beim ÖAMTC angerufen, die Dame am Telefon teilte mir freundlich mit das der Fahrer ca. in 90 Minuten bei mir sein könnte. Nach 30 Minuten Wartezeit kamen wir schließlich auf die Idee es mit dem Reserveschlüssel, der natürlich zu Hause liegt, zu probieren. Wir tippten darauf, dass die Batterie in der Fernbedienung den Geist aufgegeben hat und sich das Auto deshalb nicht starten ließ.

Andi fuhr vom 21. Bezirk nach Weidlingbach, holte den Schlüssel und kam wieder zurück. ÖAMTC war in der Zwischenzeit noch immer nicht gekommen. Wir versuchten zu starten und es funktionierte. Mein Gott war ich erleichtert. Ein Tag ohne Auto ist für mich einfach nicht vorstellbar und ich hätte mir mitten in der Nacht noch irgendwo ein Leihauto organisierten müssen.

Nächste gute Nachricht ist das Diana, nach einer zweiten Infusion und Tabletten die sie täglich von mir bekommt, ganz die Alte ist und wieder ganz normal trinkt und frisst.