Dienstag, 29. Dezember 2009

Laxenburger Schlosspark


Wie ich schon berichtet habe sind meine vier Pflegepferde, Adria (12), Caruso (3), Cosima (4) und Xavie (ca. 28) von Traiskirchen nach Laxenburg übersiedelt. Einer der großen Vorteile des Stalles ist das er direkt im Park liegt und man diesen auch zum Ausreiten und spazieren gehen nutzen kann.




Genau das habe ich heute mit Adria gemacht und dabei ein schönes Motiv gefunden. Leider war es etwas schwierig ein wirklich gutes Foto mit dem Handy zu machen. Adri hat sich immer genau dann bewegt wenn ich abgedrückt habe. Es lebe die Digitalfotographie – analog hätte ich mindestens einen 36iger Film verschossen. Trotzdem find ich das Bild ganz nett.

Montag, 28. Dezember 2009

Unglaublich niedliche Katze

Für fast drei Wochen versorge ich Vicky, eine Katzen-Dame aus dem 18. Bezirk. Vicky ist eigentlich schon 6 Jahre alt und somit erwachsen. Körperlich sieht sie aber aus wie ein 6 Monate altes Kätzchen. Alles an ihr ist rundlich und niedlich.





Die Kleine ist auch sehr menschenbezogen, verspielt und verschmust. Wenn ich in die Wohnung komme wird zuerst mal ausgiebig geknuddelt, dabei legt sie sich in meinen Arm wie ein Baby. Dann setz ich sie auf meine Schultern und beginne mit der Grundarbeit, also Kisterl und Futternapf säubern und neu befüllen. Dabei wandert Vicky von einer Schulter auf die andere und hält dabei sehr geschickt die Balance. Im Winter, mit dicken Pullovern ist das leicht möglich weil sie sich gut festkrallen kann ohne mir weh zu tun.




Samstag, 26. Dezember 2009

Tiersitter Weihnachten



Schon im September bekam ich die ersten Anfragen von Kunden für die Weihnachtsfeiertage. Die Zahl hat sich dann im November so stark gesteigert dass ich schon 4 Wochen vor dem 24. Dezember keine Aufträge mehr annehmen konnte weil ich ausgebucht war. Ein paar meiner Stammkunden habe ich dann doch noch dazu genommen und so bin ich jetzt ganz ordentlich im Einsatz.

Es macht mir große Freude an den Feiertagen zu arbeiten. Einerseits weil es eine ganz besondere Stimmung ist und andererseits weil ich sowohl bei meinen tierischen Kunden als auch deren Besitzern zu einem schönes und entspanntes Weihnachtsfest bzw. Ferien beitragen kann.


Trotzdem blieb auch noch Zeit für ein Fest mit meinen Eltern und Großeltern im Burgenland und am 25. Dezember hab ich dann mit meiner eigenen kleinen Familie in Weidlingbach gefeiert.



Für unsere Tierchen war natürlich das Geschenkpapier selbst das schönste Geschenk



 

Montag, 21. Dezember 2009

Alarmanlagen

Einige meiner Kunden haben ihre Häuser und Wohnungen mit Alarmanlagen geschützt. Das verursacht mir immer ein leicht mulmiges Gefühl weil die Angst vor einem, von mir ausgelösten, Fehlalarm mir im Nacken sitzt.

Ist zum Glück noch nie passiert und mit zunehmender Erfahrung kommt, wie bei allen Dingen, auch die Sicherheit. Herausforderung Nummer 1 ist sich den Code zu merken, den ich natürlich nicht aufschreibe. Die Zweite Hürde ist es dann die Zeit im Auge zu behalten, die das System einem vom Öffnen der Türe bis zum Entschärfen der Anlage zugesteht. Diese Zeit variiert je nach Einstellung zwischen 60 und 180 Sekunden.

Nachdem ich glücklich und ohne Fehlalarm dann im Haus bin erwarten mich so liebe Kunden wie z.B. Romeo. Ein wunderschöner Kater mit einem unglaublich weichen und kuscheligen Fell. Man mag gar nicht mehr aufhören ihn zu streicheln und zu knuddeln. Dafür lerne ich gerne mit den Alarmsystemen umzugehen.



Sonntag, 20. Dezember 2009

Sonntag Nachmittag

Heute bin ich schon sehr zeitig aufgestanden, habe meine drei Katzenpärchen versorgt und beschmust, bin mit L´Amour eine kleine Runde spazieren gegangen und hatte dannach einen ganzen freien Nachmittag.

Weil das Wetter so wunderschön war haben Andi, Lara, Liberty und ich einen Spaziergang durch den verschneiten Wienerwald gemacht.

Bevor wir losgingen ließen wir Liberty auf der Koppel noch ein bisschen im Schnee toben und wie man auf dem Foto sieht hat er es sehr genossen. Es ist wirklich ein wunderschöner Anblick wenn er so über die verschneite Wiese fetzt.


Auch Lara fühlt sich bei den eiskalten Temparaturen sichtlich wohl und spielt und tobt im Schnee herum


Freitag, 18. Dezember 2009

Toller Auftrag


Gestern Abend hatte ich einen super tollen Job, auf den ich mich schon seit drei Wochen freute. Ein Kunde hatte seine Eltern, die in der Buckligen Welt wohnen, zu Besuch und sie wollten gemeinsam ins Theater gehen. Die Eltern besitzen drei Mischlingshunde, die es nicht gewohnt sind alleine in Wien in einer Wohnung zu bleiben. Mein Auftrag war es also die drei Hunde, während der Abwesenheit von Herrchen und Frauchen,in der Wohnung zu beaufsichtigen
 .
Schon als ich mich bei meinem Kunden vor 2 Wochen vorstellte har er mir die Hunde so nett beschrieben dass ich mich schon sehr auf den Abend freute.

Als ich ankam war schon der Empfang, sowohl von den Menschen als auch von den Hunden überaus herzlich.


Vor allem Lämmchen, die ihren Namen alle Ehre macht, muss man einfach gleich ins Herz schließen. Sie ist taub, fast blind und ein richtiger Schmusehund. Am liebsten ist es ihr wenn man sie auf dem Arm trägt oder sie am Schoss schlafen kann.





Als sie vom Schmusen und knuddeln genug hatten, schliefen Bärli und Bunny ganz entspannt ein, bis die Besitzer zurück kamen.




Sonntag, 13. Dezember 2009

Verschiedene Charaktere einer Rasse

Letzte Woche fielen zufällig 3 Aufträge zusammen, bei denen es um die Betreuung von Maine Coons ging. Wenn man ein bisschen im Netz recherchiert findet man allgemeine Charakter- und Verhaltenseigenschaften die dieser Rasse zugerechnet werden. Die häufigsten sind: Sozial eingestellt, „gesprächig gegenüber Artgenossen und Menschen, verspielt, gesellig,…

Interessant war nun der direkte Vergleich:

Winston & Elly

Die beiden sind so wie auf einer offiziellen Maine-Coone Homepage beschrieben. Alle dort beschriebenen Eigenschaften und besonders der Unterschied zwischen Weibchen und Männchen treffen auf die beiden zu.




Alina




Sie ist eine individuelle Lady. Sie kam immer zur Tür gerannt um zu sehen wer kommt, drehte mir aber dann bald den Rücken zu und blieb in einiger Entfernung auf Beobachtungsposten. Sie gibt einem ein bisschen das Gefühl ein Eindringling in ihre Privatsphäre zu sein. Sie liebt es, von der Treppe aus, auf Menschen herunterzupratzeln.




Matrix & Dusty


Matrix zeigte sich bei jedem Besuch kurz in prachtvoller 9 kg Größe, schnuffelte an mir um sich dann unters Bett zu verziehen. Dusty saß während der ganzen Zeit in ca. 2 Metern Höhe auf ihrem Kratzbaum und ließ mich nicht aus den Augen. Gegen meine Versuche mit ihnen zu spielen waren sie immun, aber die „Leckerlistraßen“ die ich ihnen durch die Wohnung legte, waren immer verschwunden.


Donnerstag, 10. Dezember 2009

Linus ist gestorben

Gestern Abend, als ich in die Wohnung von Linus, dem 16jährigen Kater mit Zucker und Kieferkrebs kam, hat er mich nicht wie sonst üblich begrüßt. Alarmiert durchsuchte ich die Wohnung und fand ihn auf der Loggia, halb in seiner Katzenhöhle liegend. Als ich ihn berührte bewegte er sich nicht, ich vernahm aber nach einigen Minuten ein schwaches röcheln. Ich versuchte seinen Tierarzt zu erreichen und erwischte diesen gerade noch in der Praxis. Er sagte mir ich solle ihm Zuckerwasser einflössen, nach einer halben Stunde sollte es ihm besser gehen. Sofort machte ich mich daran ihm das Zuckerwasser zu geben.

In der Zwischenzeit habe ich die Mutter meiner Kundin informiert und ihr versprochen sie auf dem Laufenden zu halten. Nach einer halben Stunde lag Linus immer noch unverändert apathisch da und bewegte sich nicht. In der Tierarztpraxis hob niemand mehr ab. So versuchte ich den Arzt privat zu erreichen, erwischte seine Frau und die organisierte einen Rückruf. Ich erklärte, dass es Linus kein bisschen besser gehe und er versprach zu kommen. Ich informierte die Mutter meiner Kundin die sich auch gleich auf den Weg machte. Sie war vor dem Arzt da und zusammen warteten wir auf ihn. Lines hatte sich in der Zwischenzeit nicht bewegt und ich war mir sicher, dass er sich entschieden hatte zu sterben.

So war es dann auch. Der Arzt sah ihn an, untersuchte sein Herz und erklärte, dass Linus schon mehr „drüben“ als bei uns wäre und nicht mehr zu retten sei. Und so ist Linus gestern gestorben. Mir geht es damit besser als ich es erwartet hätte. Natürlich war ich sehr traurig aber nicht verzweifelt. Zum einen liegt es daran das es relativ schnell ging, er nicht leiden musste und „natürlich“ starb. Er hatte bis zuletzt keine Schmerzen und das ohne Medikamente (bis auf das Insulin). Außerdem bin ich sehr froh darüber, die letzten Stunden bei ihm gewesen zu sein, sodass er nicht alleine gestorben ist. Ich hab ihn gestreichelt und er ist friedlich eingeschlafen.

Dienstag, 8. Dezember 2009

8. Dezember

Es gibt so Tage die empfindet man, obwohl man dasselbe wie sonst auch macht, anstrengender als andere. Vielleicht lag es heute am Dauerregen, der auch mir manchmal etwas aufs sonnige Gemüt schlägt.

Gleich um 7.00 Uhr war ich bei meinem Pferd auszumisten (um unseren Stallburschen, der alles, inklusive der Landwirtschaft, alleine erledigten muss zu entlasten). Dann ging’s weiter zu meinen beiden Lieblings Maine Coons, Winston und Elly, in Klosterneuburg und danach zu zwei weiteren KatzenkundInnen in Wien.

Auf dem Weg nach Laxenburg zu „meinen“ Pferden holte ich mir noch schnell einen guten Kaffee beim McDonalds. Die beiden Jungen waren heute extrem nervös wegen des Regens der auf das Hallendach trommelte. Von Laxenburg gings weiter nach Perchtoldsdorf zu Lucky. Wegen des Regens konnten wir nur in der Halle spazieren gehen, was für uns beide wenig aufregend war. Um ein bisserl Abwechslung rein zu bringen haben wir ein paar NHT Übungen gemacht, so verging die Zeit wie im Flug.

Zum Glück war auf der Tangente wenig Verkehr so konnte ich noch rechtzeitig wieder in Klosterneuburg sein um noch einen „Spontanauftrag“ einer lieben Kundin zu erfüllen, die mich bat mit ihrer Hündin Hexi spazieren zu gehen. Es war sogar noch Zeit für eine Leberkässemmel zwischendurch. (Ja, seit ich diesen Job mache kannn ich mir das locker leisten) Nach einer Stunde waren wir beide so richtig durchgeweicht und ich war froh wieder im warmen Auto zu sein um meine Abendrunde durch Wien zu starten. Zwei weitere Maine Coons zu füttern und Lines seine Abendinsulinspritze zu geben. Schmusen mit den Katzen habe ich natürlich nicht vergessen.

Tja, und jetzt bin ich sehr froh zu Hause zu sein. Trotzdem freu ich mich schon sehr auf morgen v.a. weil ich genau weiss, sobald ich wieder im Auto sitze freu ich mich riesig auf meine ersten Kunden. Trübe Tage zwischendurch müssen und dürfen einfach manchmal sein.

Montag, 7. Dezember 2009

Zuckerkranker Kater

Für drei Wochen hab ich nun die Betreuung von Linus, einem zuckerkranken Kater aus dem 23. Bezirk übernommen. Er bekommt 2 x täglich Insulin Spritzen. Seine Besitzerin hat mich bei der telefonischen Anfragen gefragt, ob ich ihm diese Spritzen geben würde. Wenn ich weiß dass es einem Tier hilft und gut tut hab ich kein Problem damit. Ich sagte ihr, das ich noch keine Erfahrung habe, aber wenn sie es mir zeigt kann ichs gerne machen.

Vor der ersten Spritze war ich natürlich schon etwas nervös aber mit erstaunlich ruhigen Händen. Offenbar hab ich es auch gut gemacht den Linus hat nicht mal mit der Wimper gezuckt. Mittlerweile, nach einer Woche bin ich schon routiniert und es geht alles sehr schnell. Der kleine Kerl spürt den Stich in der Genickfalte überhaupt nicht.

Leider hat die Besitzerin einen Tag vor ihrer Abreise erfahren das Linus zusätzlich noch Knochenkrebs im Unterkiefer hat der nicht mehr operiert werden kann weil der Katze auch schon 16 Jahre alt ist. Noch geht es ihm aber sehr gut, er frisst, schnurrt, lässt sich kraulen und streicheln.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Puli – Ungarischer Hirtenhund


Seit September gehe ich in unregelmäßigen Abständen mit Rocky, einem Puli, spazieren. Ziel ist es, wenn sein Frauchen einmal auf Reisen ist, alleine mit ihm spazieren zu gehen. Das ist bei einem Hund dieser Rasse gar nicht so einfach weil sie als Hirtenhunde sehr auf ihre Besitzer und deren „Revier“ fixiert sind.

Aus diesem Grund war ich vorerst einigem Male gemeinsam mit Rocky und seiner Besitzerin spazieren, sodass Rocky mich kennen lernen konnte. Letzte Woche war ich das erste Mal alleine mit ihm unterwegs. Lara hab ich mitgenommen da es erfahrungsgemäß einfacher und auch lustiger ist mit zwei Hunden zu gehen. Die beiden haben sich allerdings absolut ignoriert. Von der Leine lassen konnte ich Rocky dieses Mal noch nicht, er wäre sofort nach Hause gelaufen.

Aber wir können uns Zeit lassen. Rocky hatte die Möglichkeit zu sehen, das ich ihn nach einer Stunde wieder nach Hause bringe, er nicht entführt wird und sein Frauchen auf ihn wartet. Das nächste Mal werden wir das gemeinsame Auto fahren probieren und dann wieder eine ausgiebige Runde laufen. Ich bin mir sicher, nach zwei oder drei weiteren gemeinsamen Spaziergängen lernt Rocky mir zu vertrauen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Umzug nach Laxenburg



Am Freitag letzte Woche habe ich den Besitzern meiner Pflegepferde geholfen ihre vier Warmblüter von Traiskirchen in einen neuen Stall nach Laxenburg zu übersiedeln. Es ist eine ganz schöne Herausforderung mit 4 Pferden umzuziehen aber es ging alles sehr schnell und reibungslos. Die beiden Routiniers, Xavier und Adria haben wir zusammen im Hänger transportiert, die beiden Babies, Caruso und Cosima wurden einzeln chauffiert.

Der Stall in Laxenburg gehört zum Park dazu in dem es auch schöne Reitwege gibt. Die Paddocks sind in einem kleinen Wäldchen, die Halle hat einen sehr guten Boden und die Pfleger sind extrem hilfsbereit und freundlich. Ich freu mich schon sehr darauf hier mit den Pferden zu arbeiten.