Sonntag, 26. Juli 2009

Traurig, schöner Auftrag Teil I

Ende Juli bekam ich eine Anfrage aus Wien bei der es darum ging einen Kater mit Gehirntumor, im fortgeschrittenen Stadium, drei Wochen lang 2 x täglich zu betreuen. Eigentlich gabs schon einen Termin um den armen Kerl einzuschläfern, er war jedoch, dank einiger Medikamente, noch so fit, verspielt und verschmust, sodass die Besitzerin es nicht übers Herz brachte ihn vor dem Urlaub zur Tierärztin zu bringen.

Ich hab eigentlich nicht lange überlegt. Es war mir schon klar, das es durchaus im Bereich des Möglichen lag, das im Falle des Falles ich die schwere Aufgabe des Einschläferns übernehmen müsse. Auf der anderen Seite konnte ich mich sehr gut in die Besitzerin hineinversetzen. Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich mir auch jemanden wünschen der dem Kater noch eine schöne Zeit ermöglicht. Deshalb hab ich den Auftrag gerne angenommen.